Biografie
Der Bassbariton Žilvinas Miškinis absolvierte sein Studium an der Litauischen Hochschule für Musik und Theater sowie anschließend an der Estnischen Akademie für Musik und Theater bei Nadiezda Kurem. Er war Stipendiat der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung und trat als Mitglied im Internationalen Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden mit Partien, wie Kommissar und Standesbeamter (»Madama Butterfly«), Billy Jackrabbit (»La fanciulla del West«) und Truffaldino (»Ariadne auf Naxos«) auf. Er hatte bereits die Gelegenheit, Teil mehrerer wichtiger Produktionen zu sein, darunter als Narumov (»Pique Dame«) an der Staatsoper Vilnius. 2019 debütierte er als Figaro (»Le nozze di Figaro«) an der Estnischen Nationaloper und 2020 spielte er die Rolle des Surin (»Pique Dame«) an der Vilnius City Opera, wo er gemeinsam mit Sergey Polyakov, Vida Miknevičiūtė und Almas Švilpa auf der Bühne stand.
Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Solist an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und ist dort u. a. als Masetto (»Don Giovanni«), Angelotti (»Tosca«), Löwe (»Iwein Löwenritter«), Zweiter geharnischter Mann (»Die Zauberflöte«), Korporal (»La fille du régiment«) und Lauret (»Die Jungfrau von Orleans«) zu sehen. Žilvinas Miškinis sang bereits unter Antonio Pappano, Daniel Barenboim, Simon Rattle, Massimo Zanetti und Simone Young und arbeitete mit anerkannten Regisseur:innen wie Lidia Steier, August Everding, Hans Neuenfels und Eike Gramss zusammen.