Biografie
Geboren in Finsterwalde, erhielt seine Tanzausbildung an der Palucca Schule Dresden. Er war von 1983 bis 1999 erster Solist beim Leipziger Ballett – ab 1991 unter der Leitung von Uwe Scholz. Darüber hinaus studierte er Choreographie an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst und Regie »Ernst Busch«. 1999 wurde er als Ballettdirektor und Chefchoreograph an das Mainfranken Theater Würzburg berufen, bevor er im Jahr 2001 in gleicher Funktion an das Theater Kiel wechselte. Mario Schröder schuf bisher weit über 80 Choreographien und arbeitete als Tänzer und Choreograph u. a. in Japan, USA, Russland, Mongolei, Frankreich und weiteren europäischen Ländern. In Deutschland wurden seine Arbeiten u. a. an der Deutschen Oper und der Komischen Oper Berlin, dem Aalto Ballett Theater Essen und der Oper Leipzig gezeigt. Choreographisch arbeitete er u. a. mit Ruth Berghaus, Maxim Dessau, Nikolaus Lehnhoff, Dietmar Seyffert, Thilo Reinhardt und Uwe Scholz. Mario Schröder ist Präsidiumsmitglied der »Bundesdeutschen Ballett- und Tanztheater Direktoren Konferenz« (bbtk) und seit 2021 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste. Seit der Spielzeit 2010 /11 ist er Ballettdirektor und Chefchoreograph des Leipziger Balletts mit den Choreographien »Chaplin«, »Carmina Burana / A Dharma at Big Sur«, »Jim Morrison«, »Mörderballaden«, UA »Catulli Carmina« (im Ballettabend »Herzbrennen«), »Eine Weihnachtsgeschichte«, »Ein Liebestraum«, »Das Nibelungenlied«, zweiteiliger Ballettabend »Pax 2013«, »Mozart Requiem«, Klavierkonzert Nr. 2 im Ballettabend »Rachmaninow«, »Othello«, »West Side Story«, »Die Märchen der Gebrüder Grimm«, »Lobgesang«, »Van Gogh«, UA »Johannes-Passion«, »Le Sacre du Printemps«, »Schwanensee«, UA »Geschöpfe« (im Ballettabend »Beethoven/Ravel«), »Magnificat«, »Sinfonie der Klagelieder« im Ballettabend »Lamento«, »Rituale« und »Cocoon« im Ballettabend »Soto / Scholz / Schröder«. Verschiedene Choreographien in der Reihe »Tanz in den Häusern der Stadt«.
Neu in der Spielzeit 2022/23: Uraufführung im Ballettabend »Marin/Schröder« und »Fusion«.