Hrachuhí Bassénz

Biografie

Die armenische Sopranistin absolvierte nach einem abgeschlossenen Violinstudium ihre Gesangsausbildung am Staatlichen Komitas-Konservatorium in Jerewan mit Auszeichnung. Mit dem Debüt als Leonora in Verdis »Il trovatore« startete sie ihre Karriere in Europa, zu dessen wichtigen Rollen u.a. Norma, Violetta (»La traviata«), Mimì (»La bohème«), Desdemona (»Otello«), Adriana Lecouvreur und Madama Butterfly zählen. Die wichtigsten Debuts der vergangenen Jahre sind: Norma in der Israeli Opera Tel Aviv und im Den Norske Opera und Ballett, Mim in der Dresdner Semperoper und in der Wiener Staatsoper, Adriana Lecouvreur,Donna Elvira“ und Simon Boccanegra im Londoner Royal Opera House, sowie auch Desdemona in »Otello« in der Royal Opera House Japan Tour. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Antonio Pappano, Henrik Nanasi, Marc Minkowski, Daniel Oren, John Fiore, Antonino Fogliani sowie mit Regisseuren wie Laura Scozzi, Calixto Bieito, Elijah Moshinsky, Mariame Clément, Dieter Kaegie und David McVicar. Hrachuhi Bassenz erhielt zahlreiche Preise, u.a. den Bayerischen Kunstförderpreis, die Goldmedaille des armenischen Kulturministeriums und den 2. Preis des internationalen Gesangswettbewerbs »Voci Verdiane«. Seit der Spielzeit 2018/19 ist sie festes Ensemblemitglied der Semperoper Dresden, nächste Partien: Agathe in »Der Freischütz«, Nedda in »I Pagliacci«, Mimi in »La bohème«, Rosalinde in »Die Fledermaus«, Marie in »Die verkaufte Braut« sowie Lina in Verdis »Stiffelio« in der L’Opera National du Rhin. An der Oper Leipzig Titelpartie in »Norma« (Stream), 2022/23 Desdemona in »Otello«.