Biografie
Komponistin, Dirigentin, Pianistin und Synästhetikerin, wurde 2024 mit dem renommierten Opus Klassik Award ausgezeichnet und sorgt weltweit mit ihrer tiefgründigen musikalischen Arbeit für Aufsehen.
Als komponierende Dirigentin und Generalmusikdirektorin am Theater Magdeburg (2019–2025) setzt sie sich mit Leidenschaft für die Erweiterung des Orchester- und Opernrepertoires ein. Ihre Wiederentdeckung und Uraufführung von Eugen Engels Oper »Grete Minde« im Jahr 2022 erregte international großes Aufsehen und gilt als ein Jahrhundertfund. Während ihrer Amtszeit in Magdeburg wurden zahlreiche erfolgreiche Projekte realisiert, die ihr internationale Anerkennung einbrachten: der Sonderpreis »Innovatives Orchester 2019« der Deutschen Orchesterstiftung, die Nominierung für die »International Opera Awards 2022«, Co-Aufträge mit führenden Orchestern aus Kanada, England und den USA sowie der Opus Klassik Award 2024 zählen zu ihren herausragenden Erfolgen.
Als Dirigentin arbeitet Anna Skryleva regelmäßig mit führenden Orchestern und Musiktheatern zusammen, darunter das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Gewandhausorchester Leipzig, das Copenhagen Phil sowie die Royal Swedish Opera und The Dallas Opera. Im Jahr 2025 stehen wichtige Debüts bei der Mailänder Scala und im Sydney Opera House an.
Seit ihrer Aufnahme in die Kompositionsklasse des Moskauer Tschaikowsky- Konservatoriums im Alter von nur zehn Jahren arbeitet Anna Skryleva unermüdlich als Komponistin. Ihre Werke werden bei Universal Edition Wien verlegt. Für das Theater Magdeburg und das Stadttheater Winterthur schuf sie mehrere Opern- und Orchesterarrangements, darunter eine reduzierte Fassung von Mozarts »La clemenza di Tito«.
Für 2024 fanden zwei weitere Uraufführungen statt: »3 Impromptus in C« in der Orchesterfassung mit den Augsburger Philharmonikern sowie »Mirror« für Sopran und Orchester mit der Magdeburgischen Philharmonie. »Mirror« basiert auf der »Solresol«-Sprache, bei der jedem musikalischen Motiv ein bestimmtes Wort zugeordnet ist.
Grundlage der Komposition ist ein Gedicht, das Skryleva 2021 verfasste – in ihrer Musik werden Worte in Töne verwandelt.
Im Oktober 2025 erfolgt die Uraufführung des »Scherzos für Horn und Orchester«, das Skryleva für den renommierten Hornisten Felix Klieser komponierte und das Teil eines Konzerts für Horn und Orchester sein wird.
Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit bei der Opernproduktion »Grete Minde« mit Deutschlandfunk Kultur entsteht derzeit ein weiteres spannendes Projekt mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und Deutschlandfunk Kultur, das das Werk der russischen Komponistin Leokadiya Kashperova in den Mittelpunkt stellt.
