Musikalische Komödie
Chor, Ballett und Orchester
Chor

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Leitung
Chorassistentin
Kyung Hee Kim
Chorinspektorin
Antonia Schneider -
Erster Sopran
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Zweiter Sopran
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Erster Alt
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Zweiter Alt
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Erster Tenor
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Zweiter Tenor
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Erster Bass
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Zweiter Bass
Der Chor der Musikalischen Komödie ist ebenfalls gefragt, wenn es um außergewöhnliche Opernprojekte geht, so beispielsweise bei Verdis »Don Carlos«, bei »Boris Godunow« von Mussorgski sowie bei den Berlioz-Opern »La Damnation de Faust« und »Les Troyens«. Einen Höhepunkt stellte die Mitwirkung bei der Uraufführung von »dienstag« aus »licht« von und mit Karlheinz Stockhausen 1993 dar. Aber auch die Chorpartien kleinerer Formate wie die »Kleine Offenbachiade« mit drei Einaktern von Jacques Offenbach, moderne Kammer-opern wie »Draußen vor der Tür« (Xaver Paul Thoma) oder »Das Wachsfigurenkabinett« (Karl Amadeus Hartmann) im Kellertheater sowie »Aus der Matratzengruft« (Günter Bialas) und »Greek« (Mark-Anthony Turnage) auf der Drehscheibe der Opernbühne wurden ausschließlich vom Chor der Musikalischen Komödie realisiert.
Innerhalb der Konzertreihe »Klangfarben« sang der Chor größere chorsymphonische und geistliche Werke, in der Reihe »muko.hör.saal« präsentiert er sich auch mit a-cappella-Repertoire. Hervorzuheben sind nicht zuletzt die Gastspielanfragen, wie bei einer konzertanten Aufführung der »Dollarprinzessin« mit dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Ulf Schirmer im Münchner Prinzregententheater.
Ballett

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Leitung
Ballettrepetitor
Paul Zimnik -
Damen
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Herren
Als 1960 das Ensemble der Musikalischen Komödie im Haus Dreilinden einzog, leitete zunächst Gisela Walter das Ballett. Von 1963 bis 1978 war Wolfgang Baumann Leiter des Balletts und Chefchoreograf, der es zu einem genrespezifischen Tanz-Ensemble formte. Ihm folgte Monika Geppert, die das Ballett von 1978 bis 2003 leitete und den Fortbestand dieser spezialisierten Compagnie während ihrer Direktionszeit maßgeblich durchsetzte.
2005 übernahm Mirko Mahr die Ballettleitung. Er entwickelt die meisten Choreografien für die Neuinszenierungen des Hauses selbst und kreiert darüber hinaus eigene Ballettabende für sein Ensemble, darunter die abendfüllenden Ballette »Aschenputtel«, »Romeo und Julia«, »Carmen« und »Alice im Wunderland«. 2019/20 folgt der Doppelabend »Zorbas / Balkanfeuer«.
Orchester

Erste Konzertmeisterin
Agnes Farkas
stellv. Erster Konzertmeister
Sven Probst
Erste Violinen
Thomas Krause Vorspieler, Henrike Borck, Hans-Günther Brocke, Kristin Hampel, Sunhwa Lee, Ingolf Schauer
Zweite Violinen
Holger Engelhardt Solo, Angelika Speth stellv. Solo, Eva Heinig, Frank Endres, Peggy Mühlmann, Dmitriy Rutter
Viola
Karen Rösch Solo, Stefan Czernetzki stellv. Solo, Annegret Meder, Juraj Migas
Violoncello
Stephan Wünsch Solo, Hans Blüthgen stellv. Solo, Christiane Lauer, Andrea Lászlo
Kontrabass
Tilman Schmidt Solo, Sergio Glaser stellv. Solo, Norbert Stark
Flöte
Thomas Reimann Solo, Verena Robertz
Oboe
Norbert Kaschel Solo, 1 weiterer
Klarinette
Marko Drechsel Solo, Henriette Störel stellv. Solo, Sandra Schnappauf
Fagott
Teodor Naumov Solo, Wieland Rucker
Horn
Martin Lukas Solo, Stefan Markwart, Bernd Kademann, Danny Tielens
Trompete
Michael Schlabes Solo, Torsten Rösch stellv. Solo, Ralph Schäfer
Posaune
Stefan Gruner Solo, Gero Schmidt, Hendrik Reichardt
Pauken/Schlagzeug
Frank Babe Solopauker, René Scipio Soloschlagzeuger
Harfe
Katrina Szederkenyi Solo
Orchesterinspektor
Ralph Schäfer
Stellv. Orchesterinspektor
Thomas Böckler
Orchestervorstand
Christiane Lauer Vorsitzender, Michael Schlabes, Annegret Meder stellv. Vorsitzende
Henriette Störel
»Mit Ihnen musizieren zu dürfen, ist mir nicht nur eine Ehre, sondern ein ganz großes Vergnügen !«, so Robert Stolz (1880 – 1975), einer der zahlreichen renommierten Gastdirigenten, mit denen das Orchester in seiner Geschichte arbeiten durfte.
Das Orchester kann auf eine mehr als einhundertjährige Geschichte zurückblicken. Es ist nach dem Gewandhausorchester das zweitälteste Orchester der Stadt Leipzig.
Das Orchester entwickelte sich unter seinen Chefdirigenten zu einem international ausgewiesenen Spezialensemble für stilgerechte musikalische Aufführung von Operetten aller Couleur, Musicals und Spielopern. Roland Seiffarth dirigierte seit 1967 am Haus, war von 1978 –2007 Musikalischer Oberleiter und Chefdirigent und wurde danach zum Ehrendirigenten des Orchesters ernannt.Von 2007 –2015 war Stefan Diederich Chefdirigent der Musikalischen Komödie. Regelmäßige Gastspieleinladungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz führtendas Orchester u. a. in die Philharmonien von Köln und Essen, zum Open Air auf dem Berliner Gendarmenmarkt, ins Konzerthaus Dortmund, ins Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen, ins Konzerttheater Coesfeld und nach Aschaffenburg. Eine wichtigeAufgabe zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses erfüllte das Orchester in den letztenJahren bei seiner Zusammenarbeit mit jungen Dirigenten beim jährlichen Operettenworkshop des Deutschen Musikrates. Die Kooperation mit der Dirigierklasse der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« wird fortgeführt.
Mit der Spielzeit 2015 / 16 wurde Stefan Klingele für fünf Jahre als Chefdirigent der Musikalischen Komödie verpflichtet. Einen ersten Eindruck hinterließ der Dirigent mit seinen musikalischen Einstudierungen der Produktion von Kurt Weills »One Touch of Venus« im Opernhaus sowie des Balletts »Romeo und Julia« in der Musikalischen Komödie. Mit Klingele verfügt das Orchester der Musikalischen Komödie über einen Dirigenten, der regelmäßiger Gast u. a. an den Opernhäusern von Stockholm, Dresden und Hannover ist und auf der Grundlage seiner Erfahrung als Opern- und Konzertdirigent die gezielte Arbeit mit dem Orchester weit über dessen eigentliche Domäne hinaus in den Fokus seiner Tätigkeit stellt. Auf dieser Basis erarbeitet Klingele das große Operetten- und Muscialrepertoire neu.