18.10.2023, 19:30 Uhr – Musikalische Komödie
ACT I
Joel Ross »Good Vibes«
Von der New York Times bis zum Rolling Stone – alle sind sich einig, dass Joel Ross ein Ausnahmetalent ist. »Ich hace nie einen Zweifel daran, dass ich Musik machen würde«, sagt er selbst.
Es ist ein bemerkenswerter Weg, den der 1995 in Chicago geborene Vibraphonist Joel Ross bisher zurückgelegt hat. Seit dem Erscheinen seines Blue-Note-Debüts »KingMaker« im Jahr 2019 hat er weltweit Anerkennung gefunden. Die New York Times setzte ihn auf die begehrte Liste »Best Jazz of 2019«, der Rolling Stone in seinen jährlichen »Jazz Listeners Guide«.
Mit erstklassigen Musiker*innen, die er auch along the way kennenlernte, formierte sich »Good Vibes« – eine Band, die den starken Einfluss von Ross’ Heimatstadt Chicago und der dortigen Jazzszene erkennen lässt. Das Quartec präsentiert eine agile musikalische Gruppendynamik. Die vier Musiker*innen stehen in ständigem Austausch, sie bewegen sich voneinander weg und aufeinander zu, gehen überraschend spontane Verbindungen ein, die die Aufmerksamkeit des Publikums fesseln.
Besetzung:
Joel Ross – vib
Jeremy Corren – p
Kanoa Mendenhall – b
Jeremy Ducon – dr
ACT II
Spielvereinigung Sued feat. Sjaella »So Nah Und Doch So Fern«
Leipziger Big-Band-Besetzung trifft auf Leipziger Vokalsextett – der Kölner Komponist Jan Schreiner schrieb in einer zweieinhalbjährigen gemeinsamen Arbeitsphase Stücke für diese außergewöhnliche Konstellation. Im Rahmen des Festivals findet eines der besonderen Release-Konzerte ihres im August erschienenen Albums statt.
Die Kombination von Lyrik, Holz- und Blechbläsern in Big Band-Besetzung mit dem atemberaubenden Gesang von Sjaella kulminiert in einem faszinierenden Gesamtkunstwerk, das seinesgleichen sucht.
Eine passende Textgrundlage lieferten die Leipziger Vokalistin Maike Lindemann, sowie die Kölner Jazzsängerin Veronika Morscher: Ungewohnte Erfahrungen von Nähe und Ferne während der Corona Pandemie, das nicht an Aktualität verlierende Ausloten der Beziehung zwischen Ost und West, aber auch sehr persönliche Assoziationen werden in der Lyrik der beiden verhandelt.
Besetzung:
Line-up Spielvereinigung:
Reeds: Simon Bodensiek, Evgeny Ring, Lukas Diller, Johannes Moritz, Erik Robisch
Trumpets: Konrad Schreiter, Jannicke Hagen, Patrick Schanze, Vincent Hahn
Trombones: Andreas Uhlmann, Stephan Krause, Alma Trunk, Matthias Büttner
Piano: Simon Lucaciu
Bass: Paula Wünsch
Drums: Philipp Scholz
Line-up Sjaella:
Viola Blache – Sopran
Marie Fenske – Sopran
Franziska Eberhardt – Sopran
Marie Charlotte Seidel – Mezzosopran
Luisa Klose – Alt
Helene Erben – Alt
Preis: VVK / AK
PG I: 33/24 € // 41/32 €
PG II: 27/19 € // 34/26 €
PG III: 22/15 € // 28/21 €
PG IV: 18/12 € // 23/17 €
Der Vorverkauf startet am 14. September 2023 um 12.00 Uhr. Tickets sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen in Leipzig sowie online unter www.eventim.de erhältlich.
Weitere Informationen unter: www.leipziger-jazztage.de
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21.10.2023, 19:30 Uhr – Opernhaus
ACT I
Eric Schaefer Ensemble Hayashi
Ur-Aufführung! Inspiriert von der uralten Kunst des japanischen Nō-Theaters vereint Eric Schaefer‘s Ensemble Hayashi unterschiedliche Techniken der Improvisation und Komposition mit Tanz und visueller Untermalung zu einer fesselnden interdisziplinären Performance.
Das japanische Nō 能 ist die älteste lebendige Theaterform. Sie besitzt eine kompositorische Struktur, die den Ausführenden einerseits exakte Vorgaben macht, andererseits selbstbestimmte Räume und Unschärfen erlaubt, die sich zu Improvisationen öffnen. Das Ensemble erschafft eine hypnotische Klanglandschaft, in der Interpretationswege der klassischen Musik mit Improvisationstechniken des Jazz in Verbindung treten. Rituelle Musik von Shinto-Festen und buddhistische Überlieferungen fließen nahtlos in diesen Dialog ein.
Eine unkonventionelle musikalische Reise, inspiriert von Zeamis (Gründer des Nō-Theaters): »Das Alte befragen, das Neue verstehen«!
Besetzung:
Eric Schaefer – dr, comp
Margherita Biederbick – vl
Anna Carewe – clo
Chris Dahlgren – db
Kathrin Pechlof – harp
Christian Weidner – as
Gebhard Ullmann – bfl
Uwe Haas – electronics
Acci Baba – visuals
Ichi-Go – dance
Mona Masuyama – costume
ACT II
Tigran Hamasyan »The Call Within«
Auf einzigartige Weise verbindet Tigran Hamasyan zeitgenössischen Jazz mit Post-Rock und der reichen musikalischen Tradition seines Heimatlandes Armenien: Eine vibrierende Musik, in der sich Polyrhythmen, ungerade Taktarten und atemlose Tempi mit ruhigeren, poetischen, ätherischen Phasen abwechseln.
Das 2020 veröffentlichte, viel besprochene Album »The Call Within«, welches zusammen mit Marc Karapetian am Bass und Arthur Hnatek am Schlagzeug aufgenommen wurde, entwickelt sich beim aufmerksamen Hören zu einer tiefgehenden künstlerischen Reflektion voller stilistischem Eklektizismus: Sie kehrt das Unbewusste nach Außen, macht das Unsichtbare sichtbar – selten hat man so schwer zu spielende Musik erlebt, die dennoch so orientierungsgebend ist, wie das Studieren einer Landkarte. Zu den Themen, die seine Kompositionen inspiriert haben, gehören christliche und vorchristliche Volkslegenden aus seiner Heimat, Poesie, Astrologie, Höhlenkunst, antikes Design, Geometrie und Kartografie.
Zum Abschlussabend des Festivals im Opernhaus lädt Tigran Hamasyan das Publikum ein, sich mit ihm auf den Weg zum Verständnis seiner komplexen musikalischen Identität zu begeben. Ein Erlebnis, das psychoaktive Prozesse in Gang setzt und zum Nachdenken über das eigene Selbst anregt!
Besetzung:
Tigran Hamasyan – p, keys, voc
Marc Karapetian – b
Arthur Hnatek – dr
Preis: VVK // AK
PG I: 48/37 € zzgl. Gebühr // 58/47 €
PG II: 40/30 € zzgl. Gebühr // 49/39 €
PG III: 33/24 € zzgl. Gebühr // 41/32 €
PG IV: 27/19 € zzgl. Gebühr // 34/26 €
PG V: 22/15 € zzgl. Gebühr // 28/21 €
PG VI: 18/12 € zzgl. Gebühr // 23/17 €
Der Vorverkauf startet am 14. September 2023 um 12.00 Uhr. Tickets sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen in Leipzig sowie online unter www.eventim.de erhältlich.
Weitere Informationen unter: www.leipziger-jazztage.de