SAMSTAG, 29. JUNI 2024
»Zukunft Tanz« | 11 Uhr | Opernhaus | kostenfreies Angebot
Das Festival ist eine Einladung, die Kunstform Ballett in all ihren Facetten zu erleben, bewegt zu sein, sich zu bewegen und in den Diskurs zu treten, was Ballett war, ist und sein kann.
Diesen Fragen widmen sich die beiden Panelveranstaltungen am 23. und 29. Juni 2024.
Unter dem Titel »Zukunft Tanz« widmen wir uns der Frage, wie die Kunstform Tanz und besonders das klassische Ballett zukunftsfähig bleiben. Diskutieren Sie mit uns!
Zu Gast: Prof. Dr. Sevi Bayraktar, Louis Stiens
Prof. Dr. Sevi Bayraktar ist Professorin für Tanz, Musik und Performance in globalen Kontexten im Zentrum für Zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Als Tänzerin und Tanzwissenschaftlerin ist sie spezialisiert auf soziale Choreographien, Politik der Heritagisierung und kritische Studien zu Geschlecht und Diaspora an der Schnittstelle von Theorie und Praxis. Ihre Methodik kombiniert Tanzethnografie und choreographische Forschung. Sie promovierte in Kultur und Performance an der University of California, Los Angeles (UCLA).
Louis Stiens stammt aus München. Seine Tanzausbildung absolvierte er an der Heinz-Bosl-Stiftung sowie an der John Cranko Schule Stuttgart. Seit 2011 war er Mitglied des Stuttgarter Balletts, dort wurde er zur Saison 2015/2016 zum Halbsolisten befördert. Louis Stiens ist seit langem auch als Choreograph tätig. 2012 entstand als Koproduktion vom Schauspiel Stuttgart und dem Stuttgarter Ballett die Uraufführung »Dancer in the Dark«, für die Stiens zusammen mit Marco Goecke die Choreographie schuf. Für das Stuttgarter Ballett kreierte er insgesamt sieben Auftragsarbeiten. Als Koproduktion von Staatsoper Stuttgart, Stuttgarter Ballett und Schauspiel Stuttgart war Louis Stiens der Choreograph für »Die sieben Todsünden / Seven Heavenly Sins« von Kurt Weill, Bertolt Brecht und Peaches. Im Januar 2023 wurde seine erste Choreographie für das Ballett Zürich mit dem Titel »Tal« uraufgeführt. Seit der Saison 2022/23 arbeitet Louis Stiens als freischaffender Choreograph.