• Home
    • Spielplan
      • Magazin
        • Ensemble
          • Abo
            • Festivals
              • de
              • en
              • My Account
              • Merkliste
              • Warenkorb
              1. Startseite
              2. Festivals
              3. Lortzing in Leipzig
              Festivals

              Lortzing in Leipzig

              Albert Lortzing und Leipzig verbindet viel. Hier wurden nicht nur zahlreiche seiner Opern uraufgeführt, sondern er stand auch selbst als Schauspieler und Sänger auf der Bühne. 2026 wird der Komponist mit einem Festival geehrt, aber seine Werke gehören schon jetzt zum Repertoire von Oper und Musikalischer Komödie.

              Auf dem Weg zum Festival 2026

              Ein Opernfestival zum 225. Geburtstag und 175. Todestag von Albert Lortzing

              Leipzig feiert Lortzing, und das nicht nur während des Festivals. Bereits jetzt spürt man Lortzing in dieser Stadt - vor allem in der Oper Leipzig.

              Neben Lortzings bekannten Spielopern werden in den kommenden Monaten und Jahren auch unbekanntere Werke des ehemaligen Leipzigers präsentiert, die es ermöglichen, sich dem Leben und Werk Lortzings aus anderen Perspektiven anzunähern.

              »O! Entstände doch nur einmal eine Revolution beim Theater!!«

              Albert Lortzing

              Leipzig ist eine Musikstadt. Vielen ist jedoch nicht bekannt, dass nicht nur Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Richard Wagner und Felix Mendelssohn Bartholdy hier lebten und wirkten. Auch Albert Lortzing hatte eine enge Verbindung zu Leipzig. Hier gab er sein Debüt als Schauspieler und Sänger und wirkte mehrere Jahre als Operndirektor am Stadttheater. Die Stadt inspirierte ihn zu seinen bekanntesten Opern »Zar und Zimmermann« und »Der Wildschütz«, die in Leipzig uraufgeführt wurden und große Erfolge feierten.

               

              • > Lortzing in Leipzig

                Lortzing war 1833 nach Leipzig gekommen, wo er zunächst als Schauspieler und Sänger am Stadttheater beschäftigt war, dann von 1844 bis 1845 auch als Kapellmeister, bevor er wegen finanzieller Nöte des Theaters entlassen wurde und als Kapellmeister nach Wien ging. Als Darsteller war er abonniert auf die Rolle des jungen Liebhabers, oft stand er in Mozarts »Don Giovanni« als Titelfigur auf der Bühne. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler schrieb er fleißig Opern. Jährlich entstand ein Stück. Dies tat er allerdings auch aus einer finanziellen Notwendigkeit heraus.

                Seine Familie bestand zu dieser Zeit aus vier Kindern, Lortzings Frau, die früher auch als Schauspielerin tätig war, und seiner Mutter, die noch gelegentlich auftrat. Gemeinsam mit dem geringen Einkommen der Mutter betrug Lortzings Monatsgehalt umgerechnet etwa 2000 Euro. Das war gerade genug, um Miete und Essen für die Familie zu bezahlen. Alle zusätzlichen Ausgaben musste Lortzing durch seine Opern finanzieren. Damals war es üblich, dass das Theater einen einmaligen Pauschalpreis an den Komponisten entrichtete und danach das Stück spielen konnte, so oft es wollte. Lortzing wurde dabei stets mit erschreckend wenig abgespeist, da er als Komponist der »leichten Muse« galt. Dabei wurden manche seiner Stücke riesige Kassenschlager und die Theaterdirektoren verdienten sich nicht selten eine goldene Nase an ihm.

              • > Lortzing-Rezeption

                Wer die Lortzing-Rezeption studiert, kann feststellen, dass das Bild, das da von dem Komponisten gezeichnet wird, zwischen zwei gegensätzlichen Polen schwankt. Oft wurde er als ein gemütlicher, harmloser Biedermeier gesehen und die politische Dimension der Werke komplett ausgeklammert. Andere Interpretationen, wie beispielsweise die einiger Wissenschaftler aus der Zeit der DDR, machten ihn zu einem politisch Radikalen mit sozialistischen Tendenzen. Dass Lortzing tatsächlich ein politischer Mensch war, lässt sich an zahlreichen Briefen belegen und auch an seinem Engagement in Vereinen wie dem »Tunnel über der Pleiße«, einer Leipziger Freimaurerloge, ablesen.

                Dass er diese Ansichten in seine Werke einbaute, erscheint also nicht ungewöhnlich – allerdings war ihm dabei stets an einer unterhaltsamen und leichten Verpackung des schweren Inhalts gelegen, sodass der Zuschauer auch ohne Verständnis für die subtilen Anspielungen der Handlung folgen und sich unterhalten fühlen konnte. So schaffte Lortzing es, vor allem ein »einfaches« Publikum mit seinen Werken zu begeistern. Für ihn stand wohl nicht die Belehrung, sondern die Unterhaltung im Vordergrund. Dennoch entschied er sich immer wieder, provokante Gedanken und Ideen in seine Opern einzuflechten. Darüber hinaus entschied er sich, keine der damaligen Mode entsprechende prunkvolle, pompöse Oper zu schaffen, sondern »schlicht die Wahrheit« darzustellen. Dies war aus wirtschaftlicher Sicht recht ungeschickt: Er verscherzte es sich so mit dem einflussreichen Teil der Gesellschaft. Warum?Vermutlich war und blieb er bis zu seinem Lebensende trotz aller finanzieller Nöte ein hoffnungsloser Idealist und Freigeist – vor allem aber ein leidenschaftlicher Künstler.

              Durch seine Arbeit in Leipzig konnte Lortzing seine Karriere als Komponist und Dirigent weiterentwickeln und seine Werke in ganz Europa bekannt machen. Seine enge Verbindung zu Leipzig wird bis heute in der Stadt gewürdigt. Lortzing bewunderte die kulturelle Atmosphäre und das musikalische Erbe der Stadt. An die Trinkgewohnheiten der Einheimischen musste er sich jedoch erst gewöhnen ...

              »Ich besitze die Liebe des Publikums in hohem Grade und hab außer dem Theater – leider – nur zu viele Bekanntschaften, indem die Sauferei hier beinahe zu arg ist. Ich bin beliebt, ergo wird man gesucht …«

              Albert Lortzing an Pichler, Freund aus Detmold, über seine Zeit in Leipzig
              • © Kirsten Nijhof
              • © Tom Schulze
              Der Countdown läuft

              Ein erster Vorgeschmack auf Lortzings vielfältiges Repertoire

              • Undine

                Undine

                Romantische Zauberoper in vier Aufzügen | Libretto vom Komponisten, nach der Erzählung »Undine« von Friedrich de la Motte Fouqué | In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln | Spieldauer ca. 3 1/4 Stunden | Eine Pause
                Mehr erfahren
              • Wildschütz

                Der Wildschütz

                Komische Oper in drei Akten | Text von Albert Lortzing nach einem Lustspiel von August von Kotzebue | Spieldauer ca. 2 3/4 Stunden | Eine Pause
                Mehr erfahren
              • Casanova

                Komische Oper in drei Akten | Text vom Komponisten | Nach einem französischen Vaudeville frei bearbeitet | In deutscher Sprache | Spieldauer ca. 2 3/4 Stunden | Eine Pause
                Mehr erfahren
              • Milko Milev (Van Bett)

                Zar und Zimmermann

                Komische Oper in drei Aufzügen | Text vom Komponisten | Spieldauer ca. 2 1/2 Stunden | Eine Pause
                Mehr erfahren
              • Abonnieren Sie unseren Newsletter Abonnieren Sie unseren Newsletter
              • Ticket-Hotline: +49(0)341-12 61 261 Ticket-Hotline: +49(0)341-12 61 261
              • Pin als Symbol in schwarz, um auf eine Adresse zu verweisen Opernhaus Augustusplatz 12
                04109 Leipzig
              • Pin als Symbol in schwarz, um auf eine Adresse zu verweisen Musikalische Komödie Dreilindenstraße 30
                04177 Leipzig
              • Im Opernhaus spielt das

                Gewandhausorchester
              Logo der Sparkasse Leipzig
              @Oper Leipzig
              @Leipziger Ballett
              @Musikalische Komödie
              • Presse
              • Intranet
              • Videoportal
              • Jobs
              • Kontakt
              • Impressum
              • AGB
              • Widerruf
              • Nutzungsbedingungen
              • Datenschutz
              • Cookie-Einstellungen