Oper
La bohème
Giacomo Puccini
Stückinfos
Oper in vier Bildern nach Henri Murgers »Scènes de la vie de bohème« | Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Spieldauer ca. 2 1/4 Stunden | Eine Pause
Beschreibung
Am 10. Dezember 1895 versammelte sich der »Club La Bohème« – eine Künstlergilde von Literaten und Malern, mit denen Giacomo Puccini eine gemeinsame Erinnerung an seine Jahre als Student und Bohémien wachhielt. Während seine Freunde Wein tranken und Karten spielten, komponierte er – und rief plötzlich vom Klavier aus: »Ruhe, ihr Burschen! Ich bin fertig!« In kurzer Zeit entstand die Partitur und die Oper mit der wunderbaren Liebesgeschichte zwischen Mimi und Rodolfo kam auf die Bühne. Ohne jemals zuvor in Paris gewesen zu sein, fing Puccini das Flair der Szenerie ebenso ein wie die Atmosphäre eines frostklirrenden Wintertages. Dazu kommt sein Sinn für eine klare Figurenzeichnung, denn die Leere und Kargheit der Naturschilderung lässt alle Figuren und das »Grundthema« Liebe noch verlorener und verzweifelter, gleichsam einsam-erstarrt erscheinen.
Peter Konwitschnys Interpretation folgte den Intentionen des großen italienischen Komponisten und dessen Librettisten, die Henri Murgers Roman zur Vorlage nahmen, und brachte in Bühne, Kostüm und Regie eine herausragende einfühlsam-poetische Inszenierung auf die Bühne.
Besetzung
Leitung
Dirigent Christoph Gedschold, Inszenierung Peter Konwitschny, Bühne, Kostüme Johannes Leiacker, Licht Steffen Böttcher, Einstudierung der Chöre Alexander Stessin, Einstudierung Kinderchor Sophie Bauer, Dramaturgie Marita Müller, Chor der Oper Leipzig, Kinderchor der Oper Leipzig, Gewandhausorchester