Augustusplatz 12, 04109 Leipzig
Opernhaus
14.04.2019 17:00 Uhr
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Leitung
- Musikalische Leitung Ulf Schirmer
- Inszenierung Rosamund Gilmore
- Bühne Carl Friedrich Oberle
- Kostüme Nicola Reichert
- Dramaturgie Christian Geltinger
- Opernchor
- Gewandhausorchester
Besetzung
- Brünnhilde Lise Lindstrom
- Gutrune Gal James
- Waltraute Kathrin Göring
- 1. Norn Karin Lovelius
- 2. Norn Kathrin Göring
- 3. Norn Olena Tokar
- Woglinde Magdalena Hinterdobler
- Wellgunde Sandra Maxheimer
- Floßhilde Sandra Fechner
- Siegfried Ian Storey
- Gunther Tuomas Pursio
- Alberich Martin Winkler
- Hagen Sebastian Pilgrim
- Tanz (Grane) Ziv Frenkel
»Ihrem Ende eilen sie zu, die so stark im Bestehen sich wähnen«, so die schicksalhafte Prophezeiung Loges am Ende des »Rheingold«. Dass sich Wotan mit dem Bau von Walhall auf fatale Art und Weise verschuldet hat, wird ihm bereits in der »Walküre« klar, wo er sich vor seiner Tochter Brünnhilde das Scheitern seines Planes selbst eingesteht und nur noch das »Ende« herbeisehnt. Immer wieder schlägt der Fluch des Nibelungen Alberich zu und fordert seine Opfer. Man muss sich entscheiden: Macht oder Liebe. Eine letzte Hoffnung bleibt: Siegfried, der neue Held. Doch der naive Naturbursche wird Opfer der eiskalten Intrigen einer durch und durch degenerierten Gesellschaft, in der Werte wie Liebe und Freundschaft, Wahrheit und Treue mit Füßen getreten werden. So bleibt zum Schluss nur noch der totale Zusammenbruch des Systems als Ausweg für einen Neuanfang.
Wagners »Götterdämmerung« beschreibt den Übergang von der Natur zur Kultur, von der Götterwelt zur Menschenwelt, vom Mythos zur Zivilisation, bis sich nach dem großen Weltenbrand schließlich die Natur wieder ihr Recht verschafft. Immer stärker verdichten sich im letzten Teil der Tetralogie die musikalischen Motive, bis in Brünnhildes großem Abgesang Wagner noch einmal die ganze Welt des »Rings« vor uns Revue passieren lässt. Die »Götterdämmerung« ist ein packender Psychothriller über Liebe, Macht und Verrat und ein Kraftakt für Sänger, Chor und Orchester. Am Pult des Gewandhausorchesters steht Intendant und gmd Ulf Schirmer.
Aufführungen 15. Apr. / 13. Mai 2018 / 14. Apr. / 05. Mai 2019, Opernhaus (alle Vorstellungen mit Einführung 45 Min. vor Vorstellungsbeginn)
Nächste Termine
Leitung
- Musikalische Leitung Ulf Schirmer
- Inszenierung Rosamund Gilmore
- Bühne Carl Friedrich Oberle
- Kostüme Nicola Reichert
- Dramaturgie Christian Geltinger
Besetzung
-
Brünnhilde Lise Lindstrom
-
Gutrune Gal James
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Waltraute Kathrin Göring
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1. Norn Karin Lovelius
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2. Norn Kathrin Göring
-
3. Norn Olena Tokar
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Woglinde Magdalena Hinterdobler
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Wellgunde Sandra Maxheimer
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Floßhilde Sandra Fechner
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Siegfried Ian Storey
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Gunther Tuomas Pursio
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Alberich Martin Winkler
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Hagen Sebastian Pilgrim
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Tanz (Grane) Ziv Frenkel
Ulf Schirmer
Musikalische Leitung

Intendant und Generalmusikdirektor, geboren in Eschenhausen bei Bremen, Studium am dortigen Konservatorium sowie an der Musikhochschule in Hamburg bei György Ligeti, Christoph von Dohnányi und Horst Stein. Assistent von Lorin Maazel und Hausdirigent an der Wiener Staatsoper, u. a. mit Premieren von Berios »Un Re in ascolto«, »Erwartung«, »Raimonda« und »Die Entführung aus dem Serail«. 1988 - 91 Generalmusikdirektor in Wiesbaden und Künstlerischer Direktor für die Symphoniekonzerte am Hessischen Staatstheater. Ab 1991 Resident-Dirigent an der Staatsoper Wien, in den darauf folgenden Jahren auch als Konsulent beratend für die Wiener Staatsoper tätig. Von 1995 - 98 Wechsel als Chefdirigent zum Dänischen Radio-Sinfonie-Orchester in Kopenhagen. 2000 Berufung zum Professor für musikalische Analyse und Musikdramaturgie an die Hochschule für Musik und Theater Hamburg. 2006 - 17 künstlerischer Leiter des Münchner Rundfunkorchesters. Im Rahmen seiner Konzerttätigkeit Zusammenarbeit mit den Wiener und den Berliner Philharmonikern, den Wiener und den Bamberger Symphonikern, der Staatskapelle Dresden und dem Orchestre de la Suisse Romande. Einladungen an das Gewandhaus Leipzig. Zahlreiche Engagements bei den Bregenzer und den Salzburger Festspielen, an der Staatsoper Wien, der Grazer Oper, der Deutschen Oper Berlin, der Pariser Opéra Bastille, der Mailänder Scala, in Tokio, Genf und Israel. Große Erfolge mit »Der Rosenkavalier«, »Salome«, »Die Frau ohne Schatten«, »La Bohème«, »Nabucco«, »Fidelio«, »Der fliegende Holländer«, »Der Ring des Nibelungen«, »Parsifal«, »Le nozze di Figaro«, »Die Fledermaus«, »Griechische Passion«, »Lulu«, »Die Vögel« sowie mit der Uraufführung »Tod und Teufel« von Gerd Kühr. An der Wiener Staatsoper »La Bohème« und »Der fliegende Holländer«. An der Oper Leipzig 2005 /06 Einstudierung »Parsifal«. Generalmusikdirektor der Oper Leipzig seit 2009 /10, ab der Spielzeit 2011 /12 Intendant und weiterhin Generalmusikdirektor. Seitdem Einstudierungen insbesondere von Werken Richard Wagners und Richard Strauss‘, u. a. »Die Feen« in der Kooperation mit den Bayreuther Festspielen (BF Medien), »Der Ring des Nibelungen«, »Ariadne auf Naxos«, »Elektra«, »Die Frau ohne Schatten«, »Arabella« und »Salome«. Darüber hinaus Einstudierung von »Hänsel und Gretel«, »Macbeth«, »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny«, »West Side Story« sowie »Charleys Tante« im Spiegelzelt. Dirigate der Babykonzerte im Opernhaus. 2017 /18 neu: Einstudierung »Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg«, »Lulu«.
Mehr über Ulf SchirmerRosamund Gilmore
Inszenierung

geboren in London. Ausbildung im klassischen Ballett an der Elmhurst Ballet School in London und der John Cranko Schule in Stuttgart. Engagements als Tänzerin in Augsburg, Kassel und Bonn. 1979 Gründung der »Laokoon Dance Group« gemeinsam mit dem Komponisten Franz Hummel. Eigene Choreografien mit der »Laokoon Dance Group«: »Egmont-Trilogie«, »H-Moll-Messe« und »Blaubart« (für das ZDF verfilmt). Auszeichnung mit dem Kulturpreis der Stadt Mannheim und dem Bayerischen Kulturpreis. Seit 1990 Arbeit als Opernregisseurin. Inszenierungen am Staatstheater Kassel (»Wozzeck«, »Tannhäuser«, »Die Liebe zu den drei Orangen«), am Theater Kiel (Uraufführung von »Aus der Matratzengruft« von Günther Bialas), am Staatstheater Darmstadt (»Orlando« von Vivaldi und »Rodelinda« von Händel), in Santa Fe, New Mexico (»Daphne«), in Bielefeld (»Der fliegende Holländer«), am Staatstheater Wiesbaden (»Aus Deutschland« von Mauricio Kagel), am Staatstheater Braunschweig (»Ariadne auf Naxos«), am Staatstheater Karlsruhe (Uraufführung von »Styx« von Franz Hummel) sowie am Landestheater Linz und bei den Bregenzer Festspielen (»Nijinskys Tagebuch« von Detlev Glanert). Regelmäßige Arbeiten am Theater Bremen (»Bremer Freiheit« von Adriana Hölzky, »West Side Story« von Leonard Bernstein, die Uraufführung von »Molière oder Die Henker der Komödianten« von Johannes Kalitzke, »Der Rosenkavalier«, die Uraufführung von »Noach« von Sidney Corbett, »Greek Passion«, »Der Kaiser von Atlantis«, die Uraufführung von »Der Herbst des Patriarchen« von Giorgio Battistelli sowie zuletzt einen Doppelabend mit »Herzog Blaubarts Burg« von Béla Bartók und »Blaubart« von Franz Hummel), an der Oper Frankfurt (»Eugen Onegin«, »Die Krönung der Poppea« sowie »Un re in ascolto« von Luciano Berio), am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen (»Turandot«, »Parsifal«, »Don Giovanni«) sowie am Staatstheater am Gärtnerplatz (»Die Schöne und das Biest« von Philip Glass, »Die Zauberflöte«, »Das schlaue Füchslein« in einer Koproduktion mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding). 2007 Nominierung für den Deutschen Theaterpreis FAUST für die Bremer Uraufführung »Keine Stille außer der des Windes« von Sidney Corbett, 2009 für die Uraufführung von Franz Hummels Oper »Der Richter und sein Henker«. An der Bayerischen Theaterakademie August Everding zusammen mit Ulf Schirmer: »Tri Sestri« von Peter Eötvös. An der Oper Leipzig ab der Spielzeit 2012 / 13: Inszenierung »Der Ring des Nibelungen«.
Mehr über Rosamund GilmoreCarl Friedrich Oberle
Bühne

Studium an der Akademie der Bildenden Künste München. Er war u.a. Student von Rudolf Heinrich, dem Bühnenbildner der »Ring«-Produktion von Joachim Herz. Anschließend Dozent und Designer Consultant am Loeb Drama Center, Harvard Universität, USA. Erste Engagements am Südostbayerischen Städtetheater Landshut/Passau, am Nationaltheater Mannheim sowie am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Seit 1978 freischaffender Ausstatter für Schauspiel und Oper, u.a. an der Welsh National Opera (»Der Ring des Nibelungen«, »Un ballo in maschera« und »Don Carlos« sowie »Der Rosenkavalier«) an der Königliche Oper Stockholm, an den Opernhäusern von Helsinki, Kopenhagen, Zürich, Prag und Stuttgart, bei den Bregenzer Festspielen, den Händel-Festspielen Halle (»Radamisto«), der English National Opera (»Billy Budd«) sowie an der Canadian National Opera (Toronto). Darüber hinaus zahlreiche Ausstattungen für die Houston Grand Opera, für die Santa Fe Opera sowie für die Opera Australia in Sydney und in Adelaide (»Ein Traumspiel« und »Parsifal« bei der australischen Erstaufführung). Seit 1993 enge Zusammenarbeit mit der Regisseurin Rosamund Gilmore, darunter Produktionen für das Staatstheater Wiesbaden, das Theater Bremen, das Gelsenkirchener Musiktheater im Revier, für die Staatstheater in Kassel und Darmstadt, für die Oper Frankfurt sowie für das Staatstheater am Gärtnerplatz München. 2012/13 gestaltet er an der Oper Leipzig die Bühne für »Das Rheingold«.
Mehr über Carl Friedrich OberleNicola Reichert
Kostüme

geboren in Essen. Ausbildung als Theatermalerin am Aalto-Theater Essen. Studium Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für Gestaltung Offenbach. Seit 1996 freischaffend tätig. Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Calixto Bieito (Oper Frankfurt), Immo Karaman (Oper Leipzig, Deutsche Oper am Rhein, Finnische Nationaloper Helsinki, Staatstheater Saarbrücken, Gärtnerplatz-Theater München, Opernhaus Dortmund), Rosamund Gilmore (Bremer Theater; Staatstheater Nürnberg; Gärtnerplatz-Theater München, Landestheater Linz, Bregenzer Festspiele), Guy Joosten (Stadttheater Bern, Oper Kopenhagen), Gabriele Rech (u.a. De Vlaamse Opera Antwerpen/Gent, Opernhaus Graz, DNT Weimar). Im Schauspiel u.a. mit Leander Haußmann und Uwe Dag Berlin (Schauspielhaus Bochum). Lehrtätigkeit: 1997 Folkwang-Hochschule Essen, 2002 Operastudio Vlaanderen/Gent. An der Oper Leipzig ab der Spielzeit 2012 / 13 Kostüme zu »Der Ring des Nibelungen«.
Mehr über Nicola ReichertChristian Geltinger
Dramaturgie

Geboren in Vilsbiburg (Landshut). Studium der Literaturwissenschaft und der Klassischen Philologie. 2001 Abschluss mit dem Magister Artium sowie dem ersten Staatsexamen für das Lehramt am Gymnasium. 2002 – 2003 Volontariat an der Bayerischen Staatsoper München. 2004 erstes Engagement als verantwortlicher Dramaturg für das Musiktheater am Theater St. Gallen. 2008 Promotion zu dem Thema „Eine Oper der Dichter. Studien zum deutschen Opernlibretto um 1800“. Gastengagements als Dramaturg u.a. bei den Händel-Festspielen Halle (»Ottone, Re di Germania«, Regie: Franziska Severin) sowie bei den Bayreuther Festspielen (BF Medien) im Rahmen einer Kooperation mit der Oper Leipzig (»Das Liebesverbot oder die Novize von Palermo«, Regie: Aron Stiehl). Regelmäßige Zusammenarbeiten mit dem Klangvokal Festival Dortmund, dem Zürcher Kammerorchester sowie dem CD-Label Rondeau Production. Eigene Textfassungen für konzertante Aufführung von Operette und Musical für das Rundfunkorchester des WDR. Lehraufträge u.a. an den Universitäten von St. Gallen, Leipzig und Halle. An der Oper Leipzig seit 2008 Dramaturg, seit 2012 Chefdramaturg und Leiter Education.
Lise Lindstrom
Brünnhilde

Gal James
Gutrune

Geboren in Israel. Cello- und Gesangsausbildung an der High School der Rubin Academy in Jerusalem und der Buchmann-Mehta School of Music in Tel Aviv. Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Berlin. Engagements u.a. an der Oper Graz (Marietta in »Die tote Stadt«, Elsa in »Lohengrin«, Desdemona in »Otello«, Chrysothemis in »Elektra«, Liù in »Turandot«, Michaela in »Carmen«, Eva in »Die Meistersinger von Nürnberg«, Contessa in »Le nozze di Figaro«, Donna Anna in »Don Giovanni«, Marguerite in »Faust« sowie die Titelpartien in »Jenu°fa«, »Manon Lescaut« und »Rusalka«), der Opera Vlaanderen (Rachel in »La Juive«), der Semperoper Dresden (Titelpartie in »Rusalka«), dem Theater St. Gallen (Titelpartie in »Arabella«) und der Staatsoper Berlin (Javotte in »Manon«). Im Konzertbereich Auftritte u. a. mit den Berliner Philharmonikern, den Bochumer Symphonikern, dem Grazer Philharmonischen Orchester, dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, der Oslo Filharmonien, dem Sinfonieorchester St. Gallen, dem Niederländischen Kammerorchester, dem Stavanger Symphoniorkester und dem Dohnányi Orchestra Budafok. Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Riccardo Chailly, Seiji Ozawa, Neeme Järvi, Steven Sloane, Julien Salemkour, Vasily Petrenko und Dan Ettinger. Preisträgerin u.a. des Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs 2006 und der Aviv Vocal Competition 2005. In der Spielzeit 2015 /16 Mimi in »La Bohème« an der Opera Vlaanderen und Rollendebüt als Giogetta in »Il tabarro« an der Opéra national de Montpellier. Ensemblemitglied der Oper Leipzig seit 2016 /17. Partien 2017/18 u.a. Liù in »Turandot«, Gräfin in »Le nozze di Figaro«, Agathe in »Der Freischütz«, Freia in »Das Rheingold«, Gerhilde in »Die Walküre«, Gutrune in »Götterdämmerung«. Neu: Elisabeth in »Don Carlo«.
Mehr über Gal JamesKathrin Göring
Waltraute

Gesangsstudium in Leipzig und Dresden. Mitglied der European Union Opera, Auftritte im Festspielhaus Baden-Baden und in Paris. Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes Leipzig und 2001 des Deutschen Musikrates. Mitglied des Opernstudios an den Bühnen der Stadt Köln. Gewinnerin des internationalen Alexander Girardi Gesangswettbewerbs 2001 in Coburg. Rege Konzerttätigkeit, Liederabende, z.B. im Leipziger Gewandhaus, im Landesfunkhaus Hannover, beim Bayrischen Rundfunk und in der Sinfonie Bamberg. Mit Syrinx Concerts in Nizza und Monaco Maria in »L’Enfance du Christ« und Altpartie in der »Matthäuspassion«. 2004 Gründung des TRIO CANTOCORNO LEIPZIG (Mezzosopran, Horn, Klavier). Gastengagements u.a. an der Deutschen Oper Berlin, der Deutschen Oper am Rhein, am Aalto Theater Essen. Seit Spielzeit 2001/02 Ensemblemitglied der Oper Leipzig mit allen großen Partien ihres Fachs. Partien 2017 /18: Mutter in »Hänsel und Gretel«, Fricka in »Das Rheingold« und in »Die Walküre«, Kundry in »Parsifal«, Zweite Dame in »Die Zauberflöte«, Waltraute und 2. Norn in »Götterdämmerung«. Neu: Prinzessin Eboli in »Don Carlo«, Fremde Fürstin in »Rusalka«, Venus in »Tannhäuser« und Gräfin Geschwitz in »Lulu«.
Karin Lovelius
1. Norn

Geboren in Schweden, Gesangsausbildung am Operastudio 67 in Stockholm und an der Sibelius Academy in Helsinki, weiterhin Unterricht bei Derek Barnes und David Harper in London sowie bei Jeffrey Goldberg an der Metropolitan Opera in New York. Meisterklassen bei Birgitta Svendén, Neil Mackie und Gustav Djupsjöbacka. 2003 zweite Preisträgerin beim internationalen Gesangswettbewerb des Center for Contemporary Opera in New York, 2004 Debüt in der Weill Recital Hall (Carnegie Hall). 2006/07 Partie der Mouche in dem Musiktheaterstück »Harry’s bar« (Stockholm City Theatre und Malmö Art song gala). Beim Musiaca Nova Festival in Helsinki Herzogin in Thomas Adès’ Oper »Powder her face«. Weitere Rollen: Gertrud in »Ash Wednesday«, Dritte Dame in »Die Zauberflöte« (Ystadsoperan, Schweden), Kammerfrau in Ralf Långbackas Inszenierung von »Macbeth« beim Savonlinna Opera Festival/Dalhalla, Flora in Sir Jonathan Millers Inszenierung von »La Traviata« (Opera Island). An der Königlichen Oper Stockholm 2007/08 Floßhilde in Staffan Valdemar Holms Inszenierungen der »Götterdämmerung« und des »Rheingolds«, ferner als Sigrune in »Die Walküre« und 2009 als Rossweiße. Als Mutter in Menottis Oper »The Consul« Debüt 2009 an der Folkoperan in Stockholm. Beim schwedischen Festival Opersa på Skäret die Partie der Frugola in Puccinis »Il Tabarro«. Rege kammermusikalische Tätigkeit sowie Liedaufzeichnung für das Schwedische Radio. Zusammenarbeit mit Orchestern in Göteborg, Gotland und Linköping und der Sami Sinfonietta. An der Läckö Slottsopera (Lidköping, Schweden) im Juli 2010 die Rolle der Lucia in Rossinis »La Gazza Ladra«. Ab der Spielzeit 2010/11 Ensemblemitglied an der Oper Leipzig. Partien 2017/18 u.a. Fricka in »Das Rheingold« und »Die Walküre«, Grimgerde in »Die Walküre«, Waltraute und 1. Norn in »Götterdämmerung«, Mutter in »Hänsel und Gretel«, Marcellina in »Le nozze di Figaro«, Herodias in »Salome«. Neu: Jezibaba in »Rusalka«, Judith in »Herzog Blaubarts Burg«.
Mehr über Karin LoveliusKathrin Göring
2. Norn

Gesangsstudium in Leipzig und Dresden. Mitglied der European Union Opera, Auftritte im Festspielhaus Baden-Baden und in Paris. Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes Leipzig und 2001 des Deutschen Musikrates. Mitglied des Opernstudios an den Bühnen der Stadt Köln. Gewinnerin des internationalen Alexander Girardi Gesangswettbewerbs 2001 in Coburg. Rege Konzerttätigkeit, Liederabende, z.B. im Leipziger Gewandhaus, im Landesfunkhaus Hannover, beim Bayrischen Rundfunk und in der Sinfonie Bamberg. Mit Syrinx Concerts in Nizza und Monaco Maria in »L’Enfance du Christ« und Altpartie in der »Matthäuspassion«. 2004 Gründung des TRIO CANTOCORNO LEIPZIG (Mezzosopran, Horn, Klavier). Gastengagements u.a. an der Deutschen Oper Berlin, der Deutschen Oper am Rhein, am Aalto Theater Essen. Seit Spielzeit 2001/02 Ensemblemitglied der Oper Leipzig mit allen großen Partien ihres Fachs. Partien 2017 /18: Mutter in »Hänsel und Gretel«, Fricka in »Das Rheingold« und in »Die Walküre«, Kundry in »Parsifal«, Zweite Dame in »Die Zauberflöte«, Waltraute und 2. Norn in »Götterdämmerung«. Neu: Prinzessin Eboli in »Don Carlo«, Fremde Fürstin in »Rusalka«, Venus in »Tannhäuser« und Gräfin Geschwitz in »Lulu«.
Olena Tokar
3. Norn

Geboren in der Ukraine. 2002-06 Gesangsstudium am Kunst- und Kulturkolleg in Lugansk (Ukraine), weiter an der Nationalen Tschaikowski-Akademie in Kiew und an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig bei Prof. Regina Werner. Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe, u.a. des Internationalen Gesangswettbewerbs in Sankt Petersburg 2007, des Grand Prix beim Borys Romanovich Hmyria-Wettbewerb Kiew 2008, des Lortzing-Wettbewerbs Leipzig 2012 sowie des ARD-Musikwettbewerbs 2012. Im selben Jahr war sie Finalistin beim Gesangswettbewerb Francisco Viñas in Barcelona, 2013 Teilnehmerin des Young Singer Projects der Salzburger Festspiele sowie Finalistin beim Wettbewerb BBC Singer of the World. 2013 wurde sie in die Fernsehsendung »Stars von morgen« eingeladen, wo sie zusammen mit Rolando Villazon das Duett »Brindisi« aus Verdis »La Traviata« sang. Lieder- und Arienabende u.a. im Münchner Gasteig, in der Tonhalle Zürich, in der Staatsphilharmonie St. Petersburg, in der Schlosskirche Mannheim, im Münchner Prinzregententheater sowie im Leipziger Bundesverwaltungsgericht. 2016 Debüt an der Semperoper Dresden als Marguerite in »Faust«. Im Ensemble der Oper Leipzig seit 2010/11. Partien 2017 /18 u. a. Pamina in »Die Zauberflöte«, Susanna in »Le nozze di Figaro«, Gretel in »Hänsel und Gretel«, 3. Norn in »Götterdämmerung«, Liù in »Turandot«, Sopran-Partie im Ballett »Lobgesang«. Neu: Titelpartie in »Rusalka« und Sopran-Partie im Ballett »Johannes-Passion«.
Mehr über Olena TokarMagdalena Hinterdobler
Woglinde

Geboren in Straubing (Niederbayern). Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik und Theater München sowie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding bei Edith Wiens, KS Andreas Schmidt und Helmut Deutsch (Lied). Im Bereich Konzertgesang Zusammenarbeit als Solistin u.a. mit Gerold Huber, mit dem Münchner Kammerorchester, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, dem Stuttgarter Bach Kollegium, den Bamberger Symphonikern sowie dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung seines Chefdirigenten Ulf Schirmer. Zu ihrem Opernrepertoire zählen Fiordiligi in »Così fan tutte«, Pamina in »Die Zauberflöte« als auch 2011 die Titelpartie in Mozarts »La finta giardiniera« beim Münchner Kammerorchester. 2012 Auftritt in Hasses »Didone abbandonata« bei der Münchner Hofkapelle unter Michael Hofstetter in der Opéra Royal de Versailles. 2013 Dorella in Wagners »Das Liebesverbot« unter Ulf Schirmer und dem Münchner Rundfunkorchester. 2015 Fiordiligi am Staatstheater am Gärtnerplatz München. An der Oper Leipzig Ensemblemitglied seit 2014/15. Partien 2017 / 18 u. a. Ortlinde in »Die Walküre«, Woglinde in »Götterdämmerung«, Ännchen im »Freischütz«, Clorinda in »La Cenerentola«, Gretel in »Hänsel und Gretel«. Neu: Pamina in »Die Zauberflöte«, Liù in »Turandot«, Tebaldo in »Don Carlo«, Waldelfe in »Rusalka«. Beim Leipziger Ballett Sopranpartien in »Lobgesang« und »Johannes-Passion«. Mitwirkung in der Master Class mit Brigitte Fassbaender.
Sandra Maxheimer
Wellgunde

Gesangsstudium an der Musikhochschule Lübeck. Meisterkurse bei KS Anna Tomowa-Sintow, Irwin Gage, Matthias Görne, Grace Bumbry und KS Brigitte Fassbaender. Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands Halle. Festengagements am Theater Lübeck, an den Landesbühnen Sachsen und der Oper Halle. Rege Konzerttätigkeit (Sao Paulo, Rio de Janeiro, Ljubljana) und Gastengagements an der Bayerischen Staatsoper München, der Komischen Oper Berlin, am Staatstheater Nürnberg und beim Schleswig-Holstein Musik Festival. An der Oper Leipzig Ensemblemitglied ab 2015 /16, Partien 2017 /18 u.a. Hänsel in »Hänsel und Gretel«, Zweite Dame in »Die Zauberflöte«, Fenena in »Nabucco«, Siegrune in »Die Walküre«, Wellgunde in »Götterdämmerung«, Cherubino in »Le nozze di Figaro«, Ninon / Schäfer in »Der Rebell des Königs«, Suzuki in »Madama Butterfly«, Page der Herodias in »Salome«. Neu: Waldelfe in »Rusalka«, Eine Kunstgewerblerin in »Lulu«, Mitwirkung an der Master Class mit Brigitte Fassbaender.
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Sandra Fechner
Floßhilde

Geboren in Hannover. Gesangsstudium an der dortigen Hochschule für Musik und Theater. Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes und Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe. Als Preisträgerin des Internationalen Wettbewerbs für junge Opernsänger Engagement als Frau Reich in »Die lustigen Weiber von Windsor« an der Kammeroper Schloss Rheinsberg. 2002-06 Ensemblemitglied des Staatstheaters Wiesbaden mit Partien wie Cherubino in »Die Hochzeit des Figaro«, Dorabella in »Così fan tutte« und Cornelia in »Giulio Cesare«. Gastspiele am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, an der Staatsoper Hannover und am Theater Hildesheim, Auftritte als Lied- und Konzertsängerin. Im Ensemble der Oper Leipzig ab 2017/18, u.a. als Dritte Dame in »Die Zauberflöte«, Hänsel in »Hänsel und Gretel«, Floßhilde in »Rheingold« und »Götterdämmerung«, Schwertleite in »Walküre«, Flora in »La Traviata«, Suzuki in »Madama Butterfly«, Waldelfe in »Rusalka«, Mutter in »Lulu«. Im Musikalischen Salon Mezzosopranpartie in »Triumph der Liebe«.
Mehr über Sandra FechnerIan Storey
Siegfried

Tuomas Pursio
Gunther

Geboren in Helsinki. Studierte Gesang an der Sibelius-Akademie seiner Heimatstadt, danach am Internationalen Opernstudio Zürich. 1996 Gewinner des Nationalen Gesangswettbewerbs von Lappeenranta, ab 1996 Mitglied der Deutschen Oper am Rhein. Gastverträge u.a. an der Deutschen Staatsoper Berlin sowie an den Opernhäusern von Hannover, Augsburg, Bielefeld, Zürich, Lausanne und Nizza. 2000-02 Ensemblemitglied am Theater Erfurt. Arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Nello Santi, Adam Fischer, Ralf Weikert und Marcello Viotti. Außerdem Auftritte im Konzert- und Kirchenmusikbereich. Im Repertoire u.a. Beethovens »Missa Solemnis« und 9. Sinfonie, Mozarts »Requiem«, »Die Schöpfung« von Haydn sowie die Passionen von J.S.Bach. Regelmäßige Gastengagements an den Theatern von Chemnitz und Linz sowie an der Finnish National Opera und bei den Savonlinna Opernfestspielen. Seit der Spielzeit 2002/03 Mitglied des Leipziger Opernensembles. Partien 2017 /18 u.a. Wotan in »Das Rheingold«, Gunther in »Götterdämmerung«, Scarpia in »Tosca«, Amfortas in »Parsifal«, Kaspar im »Freischütz«, Sprecher in »Die Zauberflöte«, Jochanaan in »Salome«. Neu: Alberich in »Siegfried«, Titelpartie in »Herzog Blaubarts Burg«, Der Wassermann in »Rusalka«.
Martin Winkler
Alberich

Sebastian Pilgrim
Hagen
Künstlerische und musikpädagogische Ausbildung an der Hochschule für Musik Detmold bei Prof. Sabine Ritterbusch. Diplom mit Auszeichnung. Fortsetzung der Studien an der Musikhochschule Hannover Abschluss mit dem Konzertexamen. 2010 im Finale des Bundeswettbewerbs Gesang, Erhalt eines Sonderpreises. Auszeichnung mit dem Wolfgang-Wagner-Preis beim 7. Internationalen Wettbewerb für Wagnerstimmen 2012 und Finalist beim BBC Cardiff Singer of the Year Wettbewerb 2015. Debüt als Sir John Falstaff (»Die lustigen Weiber von Windsor«) bei der Internationalen Jungen Oper Schloss Weikersheim. Noch während des Studiums Ensemblemitglied des Theaters Erfurt, dort u.a. als Bartolo (»Il barbiere di Siviglia«), Sarastro (»Die Zauberflöte«), Eremit und Kaspar (»Der Freischütz«), Zuniga (»Carmen«), Timur (»Turandot«) sowie Fasolt und Hagen (»Ring an einem Abend«). Ab 2013/14 Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, dort u.a. als König Filippo II (»Don Carlo«) und Fiesco (»Simon Boccanegra«), Fafner (» Das Rheingold«), Gott der Unterwelt (»Alceste«), (Henzes »Die Bassariden«) und Hagen (»Götterdämmerung«). Seit 2016/17 freischaffend tätig. Gastauftritte u.a. am Theater Bielefeld, an der Opéra National de Paris. Juni 2017 Debüt als Hunding bei den Wagner-Tagen in Budapest unter Adam Fischer. 2017/18 Rocco (»Fidelio«) in Mannheim und Fafner am Theater Bielefeld. Als Konzert- und Oratoriensänger regelmäßig u.a. in Haydns »Schöpfung«, Bachs »Weihnachtsoratorium« und Mendelssohns »Elias« zu hören. Uraufführung zahlreicher Werke, u.a. eines Liederzyklus‘ von André Werner an der Komischen Oper Berlin. Als Komponist 2017 Auszeichnung durch den der Kurt Masur Preis des Deutschen Musikwettbewerbs Komposition. Ab der Spielzeit 2017/18 Ensemblemitglied der Oper Leipzig. Hier: Fasolt in »Das Rheingold«, Hagen in »Die Götterdämmerung«, Hermann in »Tannhäuser«, Gurnemanz in »Parsifal«, Großinquisitor in »Don Carlo« und Kezal in »Die verkaufte Braut«.
Mehr über Sebastian PilgrimZiv Frenkel
Tanz (Grane)

Geboren in Israel, 1988-95 Mitglied der Kibbuz Dance Company Israel.
Engagements am Bremer Tanztheater. Arbeiten mit steptext dance project Bremen. 1999-2008 Zusammenarbeit mit Johann Kresniks Choreografischem Theater. Eigene choreografische Kreationen für Tanzensembles, Schauspiel und Film. Regelmäßige Zusammenarbeit mit der Regisseurin Rosamund Gilmore. An der Oper Leipzig Mitwirkung in »Das Rheingold«, Grane in »Die Walküre«.
Opernchor

Mit der Gründung des Leipziger Stadttheaters zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde erstmals ein berufsmäßiger Opernchor in Leipzig geschaffen. Bei der Eröffnung der Neuen Oper im Jahre 1960 erhielt der Opernchor seine heutige Struktur mit einer Stärke von 69 Chormitgliedern. Von diesem Zeitpunkt an arbeitete der Chor mit Dirigenten wie Franz Konwitschny, Paul Schmitz, Vaclav Neumann und Kurt Masur zusammen. Sie und der damalige Chordirektor Andreas Pieske, der den Chor 30 Jahre leitete, legten den Grundstein für die jetzige Qualität.
Mehr über OpernchorGewandhausorchester

Seit der Spielzeit 2009 /10 ist Ulf Schirmer Generalmusikdirektor der Oper Leipzig. Mit seiner Ernennung zum Intendanten der Oper Leipzig erhielt die künstlerische Zusammenarbeit der beiden Kulturinstitutionen rund um den Augustusplatz eine weitere Dimension. Höhepunkte der jüngsten Vergangenheit sind die drei Frühwerke Richard Wagners in Kooperation mit den Bayreuther Festspielen, bf-Medien, der Beginn des szenischen »Rings« sowie die Neuproduktion von Richard Strauss’ »Frau ohne Schatten« zum Strauss-Jahr 2014. Damit knüpft Ulf Schirmer an die romantische Orchestertradition dieses einzigartigen Klangkörpers an.
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